ÜBERSICHT

Über dieses Buch

Jeder Mensch begegnet in seinem Leben vielen anderen Menschen. Männern und Frauen. Ich habe mich in meinem Büchlein auf „Männer“ spezialisiert. Und daraus entstanden ist ein sauer-süsses, lustig und  gleichzeitig nachdenklich stimmendes Kaleidoskop mitten aus dem Leben. Das Buch erzählt von Schulfreundschaften, vom ersten Liebesbrief und die „fast erste Liebesnacht“, von der Schwärmerei für den Uniprofessor und vom enttäuschenden ersten Mal.  Von platonischen Beziehungen und übergriffigen Verwandten, von Affären, Romanzen und Heiratsanträgen. Und von der großen Liebe – wie sie kam und warum sie bleibt.

Warum dieses Buch lesen?

Ganz einfach. Weil es um Liebe geht! Weil „Mann“ oder „Frau“ in diesem Büchlein ganz bestimmt viel entdecken können; oder Vergleiche wagen, wie es auf ihrem Weg zur grossen Liebe war oder ist? Wie man schneller, besser oder überhaupt anders gehen kann? Oder einfach nur in die Fussstapfen der Autorin tritt und sich überraschen und unterhalten lässt.

„Der lange Weg zu dir, Chéri“ … ist auch ein Weg zu sich selbst!



„Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen – zwischendurch mitgefühlt und auch schallend gelacht!“

„Nicht alle Männer sind zum Liebhaben. Auch wenn sie es selbst so gerne glauben. Aber man/ frau kann den Richtigen finden: Chéri!“

auszug aus "Der lange Weg zu Dir, Cheri - Episoden-roman

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    Leseprobe

    Der lange Weg zu Dir, Chéri

    Josef Wamokuzzi

    Es war der 25. November. Der erste Adventssonntag. Es hatte schon morgens angefangen zu schneien, zuerst fette nasse Flocken und dann immer kleinere, die vom aufkommenden Wind in meinem Hinterhof, gegenüber dem Cinquantenaire Park in Brüssel, wie mit einem Riesenkärcher in alle Himmelsrichtungen zerstäubt wurden.

     

    Den ganzen Tag war es nicht hell geworden. Ein Tag zum Lesen und sich gemütlich mit einem heissen Tee, einem guten Buch und einer dicken Wolldecke im Sofa zu vergraben. Genau das hatte ich vor, nachdem ich meine Vorbereitungen für eine schwere Sitzung am nächsten Vormittag endlich  abgeschlossen hatte. Es musste so gegen 16h gewesen sein, als jemand an meiner Haustüre den Gong auslöste. Wer konnte das bloss sein?  Eingeladen hatte ich niemanden. Mein Berufsleben war damals so stressig, dass mir die Sonntage heilig waren. Die brauchte ich, um neue Energie für die Woche zu tanken. Und das ganz auf meine Art: Mal spazieren, mal ans Meer fahren, ja klar, auch mal rammeln, aber natürlich nicht mit jedem.

     

    Also, wer sollte da vor der Tür stehen?

     

    Während ich weiter rätselte, blitzte ein Gedanke auf, der mir sofort gefiel: Wo steht geschrieben, dass man seine Tür aufmachen muss, wenn es klingelt? Um so mehr ich darüber nachdachte, umso besser gefiel es mir, liegen zu bleiben. Ohne schlechtes Gewissen, ohne Scham. Aber der Gong ertönte immer wieder. Und dann wurde ich ganz plötzlich wütend. So wie man wütend werden kann, wenn man seine Wut zu lange unterdrückt. Kennen Sie das auch? Irgendwie schlimm, wenn diese reinigende, fast  wohltuende, ganz persönliche Wut, dann in Sekundenschnelle ausser Kontrolle gerät. Dieses hemmungslose Gefühl, das schon fast nichts mehr mit dem Auslöser zu tun hat. Oder vielleicht doch?

     

    Egal. Statt liegenzubleiben und den Eindringling, der es gewagt hatte, meine wohlverdiente Ruhe zu stören, unverrichteter Dinge ziehen zu lassen, stürzte ich zur Tür und riss sie mit voller Kraft fast aus den Angeln.

     

    Aber ausser einem riesigen Blumengestrüpp aus Unmengen langstieliger roter Rosen und darunter zwei Beinen in braunen Hosen und schwarzen hochpolierten Lederschuhen konnte ich nichts erkennen. Als der Lieferant aber ein gutturales gurgelndes Lachen von sich gab, entstand das dazu passende Foto in meinem Kopf: Josef Wamokuzzi! Ein Kollege aus der Parlamentsfraktion.

     

    „Josef?“

     

    „Ja, natürlich. Da hab ich dich aber überrascht, oder?“

     

    „Äh, ja, äh – wo kommst DU denn her?“

     

    Offensichtlich stand ich unter Schock, sonst wäre mir was Intelligenteres eingefallen in diesem Moment. Aber leider war meine Wut verpufft und liess nur eine gähnende Leere in meinem Kopf. Ich war sprachlos. Und das passierte mir eigentlich höchst selten.